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Auf der Reise zum Ich

Die Wege, die wir gehen, um bei uns selbst anzukommen, sind vielfältig. Der eine reist ans andere Ende der Welt, um zu sich zu finden. Dem anderen eröffnen sich neue, persönliche Welten in der Heimat. Doch egal ob uns die Sehnsucht in die Ferne oder nach Hause zieht, garantiert begegnen wir unerwarteten Abenteuern. In unserer Buchauswahl haben wir Reiseberichte der besonderen Art für Sie zusammengestellt: Unterwegs in weiter Ferne oder auf Erkundungstour in unmittelbarer Distanz, letztlich führt die Reise die Autorinnen und Autoren ein Stück näher zu sich selbst.

Heimkehr – Wolfgang Büscher

Wolfgang Büscher macht den Traum seiner Kindheit wahr. In einer Jagdhütte, mitten im Wald, mitten in Deutschland schlägt er sein Feldbett auf. Kein Strom, kein fließendes Wasser. Er richtet sich auf eine stille Zeit ein, auf Holzhacken und Feuermachen, eine Jagd ab und zu, auf radikale Einsamkeit und eine Schwärze der Nächte, die in der Stadt unbekannt ist.

Hoch oben – Erika Fatland

Erika Fatland nimmt uns mit auf eine im wahrsten Sinne atemberaubende Reise in eine der ethnisch vielfältigsten und politisch konfliktreichsten Regionen der Welt. Islam, Buddhismus und Hinduismus treffen auf uralte schamanische Traditionen. Supermächte konkurrieren um Einfluss. Moderne kollidiert mit Tradition und einer überzeitlichen gewaltigen Landschaft. 

Glück ist kein Ort – Juan Moreno

Juan Morenos Geschichten von unterwegs sind eine großartige Lektüre, überraschend, dramatisch, packend. Als er eine Auszeit braucht, geht er ein Jahr lang auf Weltreise. Aber das Abenteuer wartet auf den, der es versteht, auch anderswo: ob zu Hause, bei den frommen Pilgern auf dem Jakobsweg oder in der Heimat Spanien.

Irrenhaus am Ende der Welt – Julian Sancton

Im August 1897 bricht der belgische Kommandant Adrien de Gerlache auf, um die Antarktis zu erobern. Als der nach Ruhm strebende de Gerlache schließlich vor der Wahl steht, geschlagen nach Hause zurückzukehren oder kurz vor Wintereinbruch tiefer ins Eis zu fahren, entscheidet er sich für Letzteres – mit fatalen Folgen. Das Schiff bleibt im Packeis stecken.